Mutter Knie kam einst aus Wemding
Geschichte Der Schweizer Zirkus Knie feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen als Zeltzirkus. Dieses Jubiläum hat auch etwas mit Anastasia Staudinger zu tun, die einst in der Fuchsienstadt lebte
Wemding „Herzlichen Glückwunsch, 550 Jahre Wemding“ darf man heuer bekanntlich sagen – das ist nach den Feierlichkeiten „Löwen, Gunst und Gulden“ hinreichend bekannt. Aber es gibt noch ein anderes Jubiläum, das ebenso in die Fuchsienstadt führt: „Herzlichen Glückwunsch, 100 Jahre ’Zirkus Knie“. Die Zusammenhänge allerdings sind eher unbekannt. Denn während der prominente Botaniker Leonhard Fuchs als großer Sohn der Stadt Wemding in vieler Munde ist, ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten, dass die berühmte Schweizer Zirkusfamilie Knie ebenfalls ihre Wurzeln in Wemding hat.
Friedrich Knie, Sohn eines Wiener Arztes, 1784 in Erfurt geboren, gilt als der Begründer der bekannten Schweizer Zirkus-Dynastie. Er lernte als Student in Innsbruck eine Kunstreiterin kennen, für die er das Studium aufgab. Diese Verbindung zerbrach, wobei Friedrich Knie aber dem Zirkusmilieu treu blieb. Ebenfalls in Innsbruck lernte er später Antonie Stauffer kennen, die er heiratete. Mit seiner Frau führte er eine bekannte Seiltänzertruppe an, die wegen ihrer Seriosität überall gern gesehen war. Das Paar bekam fünf Kinder, nämlich Rudolph, Georg, Johann Karl, Fanny Adelheid und Franz. Antonie starb bereits 1833 in einem unbekannten Ort. Rudolph und Franz gründeten später eigene Truppen. Johann Karl aber blieb in der Truppe seines Vaters Friedrich, bis dieser 1850 in Burgdorf bei Bern starb, und Johann Karl die Truppe übernehmen musste.
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