Nationalpark: Privatflächen nur mit Zustimmung
Das Umweltministerium beantwortet die 168 Fragen aus dem Landkreis und den Nachbarregionen. Landrat Rößle entnimmt positive Erkenntnisse, während Marxheims Bürgermeister einige widersprüchliche Aussagen entdeckt.
Ein Nationalpark in der Region – das ist seit knapp drei Monaten mehr als nur ein Gedankenspiel. Im Juli hatte das bayerische Kabinett entschieden, dass neben der Rhön auch die Donauauen in die engere Wahl für einen dritten Nationalpark im Freistaat kommen. Allerdings blieben vor und auch nach dieser Entscheidung einige Aspekte unklar. Der Landkreis und einige Kommunen hatten deshalb in Kooperation mit dem Nachbarkreis Neuburg-Schrobenhausen sowie der Stadt Ingolstadt einen Katalog mit 168 Fragen an die Adresse des Umweltministeriums geschickt. Jetzt sind die Antworten da – diese können auch im Internet eingesehen werden. Am Landratsamt in Donauwörth habe man diese Informationen umgehend an alle Bürgermeister der Region, die Kreisräte, den Bauern-, Fischerei- sowie Jagdverband, der Waldbauernvereinigung und dem Bund Naturschutz weitergeleitet.
Landrat Stefan Rößle hält die Beantwortung des umfangreichen Fragenkatalogs durch das Umweltministerium für „durchaus gelungen“. Das Papier bietet laut Rößle eine gute Grundlage für den nun folgenden Nationalpark-Dialog. Zum Inhalt des Schreibens aus München meint der Landrat, dass einzelne Fachfragen – etwa zu Jagdausübung, Fischerei oder Holzversorgung – „gut beantwortet“ worden seien. Wichtig ist für ihn auch die Aussage, dass vorwiegend staatliche Flächen herangezogen werden sollen. „Privat- oder Kommunalwälder werden nur dann in einen dritten Nationalpark einbezogen, wenn eine Zustimmung des Eigentümers vorliegt“, heißt es wörtlich aus dem Ministerium.
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