Wie ein Insekt den Herbst einläutet
Die Kastanienminiermotte setzt den Bäumen im Landkreis zu. Vielerorts liegt bräunlich verfärbtes und welkes Laub auf dem Boden. Dabei ist der Schädling oft erst der Anfang.
Wer in diesen Tagen durch die Kastanienallee in Rain fährt, dem wird vermutlich herbstlich zumute. Dutzende Blätter liegen auf der Straße – bräunlich verfärbt, verwelkt. Dabei ist erst in knapp einem Monat kalendarischer Herbstanfang. Dass das bunte Laub etwas verfrüht das Ende des Sommers einläutet, ist jedoch nur ein Trugschluss. Denn in den großen Bäumen treibt ein Schädling sein Unwesen: die Kastanienminiermotte.
„Das Insekt ist bereits seit gut 15 Jahren in Deutschland. Dass es die Motte gibt ist schon ein Problem“, sagt Paul Buß, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Donau-Ries. Wie der Name schon sagt, bevorzugen die Schmetterlinge vor allem Kastanien. Ähnlich wie der Baum selbst, stammt die Motte ursprünglich aus dem griechischen und dem Balkanraum. „Deshalb mag sie besonders mediterranes Klima. Wenn die Witterung nasskalt ist und es einen strengen Winter gibt, dann geht die Population zurück“, erklärt Buß weiter. Allerdings könne selbst das schlechteste Wetter die Kastanienminiermotte nicht gänzlich vertreiben: „Dafür kann sie sich zu gut anpassen.“
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