Neue Brücken bauen in Donauwörth
600 Evangelische und Katholiken gedenken gemeinsam der Ereignisse der Reformationszeit. Die Wörnitzbrücke trägt fortan einen neuen Namen.
Es war ein beeindruckendes Signal, das die gut 600 Donauwörther in den Straßen ihrer Stadt am Reformationstag aussandten: Genau 500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag an der Wittenberger Schlosskirche, der letztlich ein beherztes Zurück zu den christlichen Wurzeln forderte, gedachten evangelische und katholische Christen gemeinsam der Ereignisse von 1517 und der turbulenten Folgezeit. Aus gutem Grund, denn die Freie Reichsstadt spielte eine nicht unwesentliche Rolle während der konfessionellen Auseinandersetzungen. Um nachhaltigen Friedenswillen zu demonstrieren, wurde im Rahmen eines festlichen Umzuges sowie mehrerer ökumenischer Andachten die Untere Wörnitzbrücke in „Friedensbrücke“ umbenannt.
Nach all dem, was in der tragischen, Jahrhunderte währenden Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten geschehen war, bezeichnete es der katholische Dekan Robert Neuner wie vorher auch seine evangelische Kollegin Pfarrerin Katharina Werner in der am Dienstagvormittag vollständig gefüllten Donauwörther Christuskirche als „ein Wunder“, dass sich die Christen beider Konfessionen heutzutage gemeinsam auf den Weg machten.
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