Neue Gebühren: Doppelte Abfuhr für Bürgermeister
Kaisheim Eines dürfte sicher sein: Die Bürger in Kaisheim und in Bergstetten müssen im kommenden Jahr wohl deutlich mehr Geld für Trinkwasser bezahlen. Das gleiche gilt für Hausbesitzer in Kaisheim und Hafenreut bei den Abwassergebühren. Eigentlich sollte der Kaisheimer Gemeinderat über die Tarife für die kommenden vier Jahre abstimmen. Tat er aber nicht. Nach einigen Diskussionen sah sich die Mehrheit des Gremiums außerstande, über die neuen, von einem Sachverständigen errechneten sowie von Bürgermeister Franz Oppel und der Verwaltung vorgeschlagenen Gebühren zu entscheiden.
Bei der Trinkwasserversorgung stellte der Sachverständige Christian Weiß fest, dass sich seit der Erhöhung des Preises von einem auf zwei Euro pro Kubikmeter in den vergangenen vier Jahren ein Defizit von 457 000 Euro angesammelt habe. Dies liege zum größten Teil an diversen Baumaßnahmen. So erneuerte die Gemeinde die Wasserleitungen unter anderem in der Abt-Ulrich-Straße, in der Stamser Straße und zuletzt in der Ortsmitte von Kaisheim.
Um das Minus auszugleichen und im neuen Kalkulationszeitraum (2011 bis 2014) vernünftig wirtschaften zu können, wäre eine Erhöhung auf 2,83 Euro pro Kubikmeter nötig, rechnete Weiß vor. Für weitere Investitionen seien dabei gut 60 000 Euro pro Jahr eingeplant. Nach Angaben von Bürgermeister Oppel müsste das Baugebiet "Krumfeld" vollends erschlossen werden und es stünden noch einige Verbesserungsmaßnahmen im Leitungsnetz an. Christian Weiß war von der Richtigkeit seiner Berechnungen überzeugt. Die Gebührensteigerung sei zwar ein bisschen hoch, jedoch unumgänglich.
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