Nicht kandidiert und trotzdem Gemeinderätin
Sabine Böswald rückt in Rögling nach, obwohl sie nicht kandidierte. Das dezimierte Gremium soll bald wieder komplett sein.
Wer im März 2014 ihren Namen auf den Wahlzettel geschrieben hat, weiß Sabine Böswald nicht. Zwei Bürger machten dies damals auf die freien Zeilen der Liste der Kandidaten für den Gemeinderat in Rögling. Gut fünf Jahre später führt dies dazu, dass Sabine Böswald dem Gremium angehört. Am Dienstagabend vereidigte Bürgermeisterin Maria Mittl das neue Ratsmitglied.
Verzwickte und einmalige Situation
Die Situation in Rögling ist bekanntlich ziemlich verzwickt und einmalig. 2014 waren acht Gemeinderäte zu wählen. Im Vorfeld hatten sich lediglich zehn Bewerber auf einer einzigen Liste aufstellen lassen. Ende 2018 trat mit Konrad Fieger einer der acht Gewählten zurück. Die beiden potenziellen Nachrücker winkten ab, sodass ein Sonderfall eintrat. Weil es bei der Wahl nur eine Liste gab, konnten die Bürger auch weitere Namen von Röglingern auf dem Zettel notieren. Auf diese Weise kamen noch einmal – so berichtet jetzt Bürgermeisterin Mittl auf Anfrage unserer Zeitung – 36 potenzielle Nachrücker zustande. Zwei von ihnen erhielten jeweils vier Stimmen, weil ihr Name entsprechend oft ergänzt wurde. Drei Bewohner bekamen jeweils drei Stimmen, sieben jeweils zwei und 24 wurden je einmal genannt. Inzwischen sind Maria Mittl zufolge zwei dieser Personen weggezogen und eine starb.
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