JVA Niederschönenfeld: Das Gefängnis wird vergrößert
In der JVA Niederschönenfeld wird offiziell der Grundstein für die Erweiterung gelegt. Wie lange dauert es, bis das komplette Konzept umgesetzt ist?
Schon im vergangenen Jahr sind an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Niederschönenfeld die Bagger aufgefahren. Es wurden Versorgungsleitungen im Untergrund verlegt und Baustraßen angelegt. Ein provisorischer Zaun umgibt die weitläufige Fläche. Nachdem im Frühjahr 2019 auch der Baugrund insgesamt verbessert worden war, starteten die Bauarbeiten für ein großes Projekt so richtig: Das Gefängnis wird erweitert. Bereits der erste Bauabschnitt, der bis 2022 fertig sein soll, ist auf 20,5 Millionen Euro veranschlagt. Am Montag wurde nun offiziell der Grundstein dafür gelegt, begleitet von drei Böllerschüssen.
500 statt bislang 261 Haftplätze
Vieles in der Anstalt, die sich im Wesentlichen in einem ehemaligen Kloster befindet, ist alt und sanierungsbedürftig. Manches ist schon erneuert worden, jetzt dehnt sich die JVA auch räumlich aus. „Die Haftanstalt soll einmal doppelt so groß werden“, berichtete Ulrich Blickle, Leiter des Staatlichen Bauamts Augsburg. Das Konzept umfasse insgesamt fünf Abschnitte und sehe vor, dass es in Niederschönenfeld einmal 500 statt bislang 261 Haftplätze gibt. Allerdings könnte es noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis das Gefängnis tatsächlich diese Dimension erreicht. Jedenfalls merkte Frank Arloth, Amtschef im bayerischen Justizministerium, zum Gesamtprojekt an: „Es wird noch ein bisschen dauern.“
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