300 Jahre „Herrgottsruh“
Im Oktober 1719 wurde die Oberndorfer Wallfahrtskapelle eingeweiht. Am Sonntag wird das Jubiläum festlich zelebriert.
Wer Oberndorf von Norden aus betritt, dem fällt kurz nach Ortsbeginn auf der linken Seite der Straße ein imposantes Kirchlein auf: die Oberndorfer Herrgottsruhkapelle. Schon beinahe 600 Jahre gibt es in der Lechgemeinde eine Wallfahrtskapelle, die zunächst dem Heiligen Wendelin geweiht war. Im 30-jährigen Krieg und nochmals 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg wurde diese Kapelle geplündert und nahezu vollständig zerstört.
Das gotische Bauwerk wird in den alten Pfarrvisitationsberichten immer als schöner, prächtiger Bau bezeichnet, der von den Gläubigen sehr gerne besucht wird. Von der Entstehung berichtet ein Fresko in der heutigen Kapelle, wonach im Jahre 1435 bei einer Prozession durch die Fluren dem im Reiten unerfahrenen Priester das Allerheiligste aus dem Ziborium gefallen war. Wegen des Bewuchses dort habe man es nicht mehr gefunden. Nach anderer Version habe es ein Bauer aufheben wollen, doch sein Arm wurde steif. Jedenfalls wurde die Stelle eingezäunt und wegen der einsetzenden Verehrung hier eine Kapelle erbaut.
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