Wie es nach dem Unwetter weitergeht
Außerordentliche Sitzung des Gemeinderates. Es hätte für das Dorf noch schlimmer kommen können.
Die Schäden des verheerenden Unwetters an Mariä Himmelfahrt in Otting sind weitgehend beseitigt. Der Schock sitzt aber immer noch tief über die Wassermassen, die sich ihren Weg durch Otting bahnten. Der Gemeinderat traf sich am Donnerstagabend zu einer außerordentlichen Sitzung, um über die Ereignisse und das künftige Vorgehen bei solchen Unwettern zu diskutieren.
Laut Bürgermeister Johann Bernreuther hätte alles noch viel schlimmer kommen können. Der Damm beim nordwestlich von Otting gelegenen Burgweiher drohte am Tag nach dem Unwetter zu brechen und die Wassermassen wären zunächst in den näher an Otting gelegenen Schlossweiher geschossen und von dort über einen kleinen Bach hinunter ins Dorf. Um sich ein Bild von dem Ausmaß des Schadens am Damm machen zu können, wurde zunächst der Schlossweiher abgelassen. Danach war schnell klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Das Landratsamt ordnete die sofortige Verstärkung des Damms an. Auf einer Breite von bis zu vier Metern wurde Schotter eingebaut und verdichtet. Zudem wurden die Durchlässe des Damms an einen Schacht angeschlossen.
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