Pflegeheim-Leiter Kupke: „Wir sind voller Zuversicht“
Plus Nach den Corona-Infektionen und der Serie von Sterbefällen in Harburg hat sich dort die Lage entspannt. Ein Gespräch mit dem Leiter des Pflegeheims.
Wie das Coronavirus im März ins Pflegeheim der Diakonie in Harburg kam? Diese Frage könne „niemand beantworten“, sagt sich Michael Kupke. Die Krankheit Covid-19 könne auf allen möglichen Wegen in die Einrichtung gekommen sein – über Angehörige, welche die Senioren besuchten, über Bewohner, die sich außerhalb des Heims ansteckten, oder über das rund 50-köpfige Personal, das fast ausnahmslos aus Teilzeitkräften besteht. Klar ist inzwischen: Das Virus breitete sich unter den Bewohnern und Mitarbeiterinnen rasend schnell aus.
Acht Senioren sterben nachweislich am oder mit dem Coronavirus
„Bis man es erkennt, ist es eh zu spät“, so die Erkenntnis von Kupke. Von den 46 Pflegebedürftigen, die vor sieben Wochen noch in dem Seniorenheim untergebracht waren, steckten sich mindestens 25 an, ebenso fast 30 Pflegerinnen, Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte. Innerhalb kurzer Zeit starben 15 Senioren, acht davon nachweislich am oder mit dem Coronavirus. Bei vier Todesfällen spielte Kupke zufolge Corona nachweislich keine Rolle, bei drei Fällen fanden keine Tests statt.
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