Polizei in Nordschwaben filmt bei Einsätzen
In den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen tragen Polizisten jetzt eine Body-Cam. Warum und wann diese eingesetzt wird.
Gerade wenn Polizisten zu Streitereien gerufen werden, wird es für die Beamten immer wieder brenzlig. Sie werden angepöbelt, beleidigt und manchmal sogar körperlich attackiert. Um solche Situationen möglichst zu vermeiden oder zu entschärfen, haben die Gesetzeshüter in Nordschwaben ab sofort einen neuen Ausrüstungsgegenstand: eine Kamera. Das gelbe Gerät und die Aufschrift „Video Audio“ direkt darunter sind an der Uniform befestigt. Bei Bedarf fertigen die Polizisten damit Videoaufnahmen.
Seit 2016 wurden die sogenannten Body-Cams – so der englische Begriff dafür – ausgiebig in Bayern getestet. Die Erfahrungen seien durchweg positiv, erklärte Projektleiter Robert Kühnel bei einer Pressekonferenz für die Dienststellen im Landkreise Donau-Ries und Dillingen. Dort drückt sich das Thema Gewalt gegen Beamte in Zahlen so aus: 2017 gab es im Donau-Ries-Kreis 64 Fälle. Bei 20 davon lag eine Körperverletzung vor, 28-mal wurden Polizisten beleidigt, fünfmal bedroht. Neunmal gab es Widerstand, einmal eine gefährliche Körperverletzung und einmal eine Nötigung. 15 Gesetzeshüter erlitten jeweils leichte Verletzungen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.