
Als vor 500 Jahren die Pest in der Region wütete

Plus 1521 empfahlt der in Rain geborene Mediziner Georg Tannstetter Maßnahmen, die an heutige Corona-Regeln erinnern. Wie der Schwarze Tod die Menschen dahinraffte.
Als vor 500 Jahren in Wien die Pest wütete, veröffentlichte der 1482 in Rain geborene Arzt, Humanist, Astronom und Astrologe Georg Tannstetter am 7.Juli 1521 seine Empfehlungen zur Prävention. Mag das Traktat auch heute sprachlich schwer verständlich sein, so gleicht sein Inhalt doch streckenweise dem, was uns in der Corona-Pandemie ans Herz gelegt ist. Von den „AHA“-Regeln finden sich viele Ratschläge zur Vermeidung von Nahkontakten und eine Reihe von Hygiene-Regeln.
Tannstetter redet der Stärkung des Immunsystems folgendermaßen das Wort: „Der schlaf im tag ist verpoten, und bey der nacht ist vast gnueg 7 stund zum schlafen.“ Mäßigung beim Essen und Verzicht auf Käse und Süßigkeiten gehören ebenso dazu. Bei der Vermeidung großer Anstrengungen bezieht er das eheliche Schlafgemach in seine Betrachtungen ein: „Mit den weibern sol man sich auch nit hart müeen sunder wans der gros wollust erfordert.“
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