
Mercedes-Fahrer wegen rüpelhafter Fahrweise vor Gericht

Ein Autofahrer soll einen anderen in Donauwörth genötigt haben. Doch die Versionen unterscheiden sich
Zwei Männer sitzen vor dem Amtsgericht Nördlingen auf der Anklagebank. Doch nur einer von ihnen ist angeklagt. Wer es ist, das wissen die Zeugen, die vor der Tür des Gerichtssaals warten, nicht. Strafverteidiger Roland Aigner hat mit einem Antrag gleich zu Beginn des Prozesses dafür gesorgt, dass auch der Bruder des Angeklagten auf der Bank Platz nimmt. Beide sehen sich in groben Zügen ähnlich: Dunkle, kurze Haare, markante Nase, nur der Bartwuchs ist unterschiedlich.
Einem von ihnen wird vorgeworfen, im Juni 2018 mit einem PS-starken Mercedes den Fahrer eines Toyota aus Tapfheim im so genannten Hubschrauberkreisel in Donauwörth-Riedlingen bedrängt zu haben. So sehr, dass es fast zum Zusammenstoß gekommen sein soll. Deswegen ist der mutmaßliche Fahrer des Mercedes AMG aus Donauwörth wegen Nötigung angeklagt. Darin, wie der Mercedes-Fahrer den Geschädigten genau abgedrängt haben soll, unterscheiden sich die Schilderungen vor Gericht. Ganz dicht sei er ihm im zweispurigen Kreisverkehr aufgefahren, berichtet der Fahrer des Toyota. Er vermutet, dass er ihn habe abdrängen wollen. Mit ihm im Auto saßen seine damalige Ehefrau auf der Rücksitzbank und ein Geschäftskollege auf dem Beifahrersitz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.