Stimmen zum Ausscheiden der Stadt Rain aus der Verwaltungsgemeinschaft
Plus Der Bayerische Landtag hat am Mittwoch die Stadt Rain aus der Verwaltungsgemeinschaft entlassen. Das sagen die Betroffenen.
Karl Rehm, Bürgermeister Rain: Eine in der Vergangenheit teilweise sehr emotional geführte Debatte ist offiziell beendet und das ist gut so. Bürgermeister, Verwaltung und Lechgebiet haben nun Klarheit über die künftige Verwaltungsstruktur ihrer Kommunen. Auf dieser Klarheit können wir alle zusammen verantwortungsbewusst und mit neuem Elan aufbauen. Natürlich ist das für viele ein einschneidender Tag, an dem wir mit großer Berechtigung auf die positiven Effekte und Gemeinsamkeiten der seit 1978 bestandenen VG zurückblicken. Insgesamt betrachtet ließen sich durch die verfestigten Parallelstrukturen die für eine Verwaltungsgemeinschaft typischen Synergieeffekte jedoch nicht mehr aktivieren. Zudem spannen die Interessenslagen von Stadt (9000 Einwohner) und Gemeinden (durchschnittlich je 1300 Einwohner), einen weiten Bogen mit oft unterschiedlich gewichteten Schwerpunkten. Ab jetzt gilt es, nicht mehr zurück, sondern nach vorne zu blicken. Stadt und Gemeinden werden weiter respektvoll zusammenarbeiten und ihre gute Vernetzung für die erfolgreiche Fortentwicklung aller einsetzen. Die Trennung ist für Rain eine große Herausforderung, aber auch eine Chance, sich mit ganzer Kraft auf die Entwicklung der Stadt zu konzentrieren.
Gemeinsame Erklärung der verbleibenden Mitglieder der VG: Die Verwaltungsgemeinschaft kann ihre Arbeit nahtlos fortführen, da von ihr neben dem Gebäude auch das notwendige Personal mit hoher Motivation und Qualifikation übernommen wird. Die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung und mit den Gemeinden ist von Wertschätzung und Teamgeist geprägt. Durch die Neuordnung werden lediglich Verwaltungsstrukturen und -aufgaben getrennt. Es ist aber der deutliche Wille der Mitgliedsgemeinden und ihrer Gremien artikuliert, auch in Zukunft im gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bereich das Gemeinsame und nicht das Trennende im Lechgebiet herauszustellen.
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