Rathaus-Pläne sorgen für Gegenstimmen
Was die Fraktionen zum Kaisheimer Haushalt für 2018 sagen
Für einen Großteil der Investitionen in diesem Jahr sehen die Gemeinderäte in Kaisheim keine Alternative. Bei einem Thema jedoch gehen die Meinungen auseinander: der Erweiterung des Rathauses. Während die PWG- und die CSU-Fraktion den eingeschlagenen Weg gutheißen, lehnen ihn die Räte der Freien Bürgerstimme und der Grünen ab. Die stimmten deshalb auch gegen den Haushalt.
„In vielen Sitzungen wurde um die bestmögliche Gestaltung gerungen“, sagte Wolfgang Kastner (PWG). Die Gemeinde habe „kein Ausgaben- sondern ein Einnahmeproblem“. CSU-Sprecher Markus Harsch stellte fest: „Wahre Freude sieht anders aus.“ Jeder im Gremium sei sich der finanziellen Situation der Kommune bewusst. Harsch räumte ein, die Rathaus-Pläne seien in der CSU-Fraktion umstritten, aber man trage sie letztlich aus zwei Gründen mit: Der Bürgerentscheid stelle eine „gewisse Verbindlichkeit“ dar und den Mitarbeitern der Verwaltung sollten vernünftige Arbeitsplätze geboten werden. Gegen den Etat zu sein, heißt nach Ansicht von Harsch, „nichts voranbringen zu wollen“. Dem widersprach Hubert Renelt (Grüne). Er bat darum, die Haltung zur Rathaus-Erweiterung zu akzeptieren. Den Grünen wäre eine andere Lösung – beispielsweise ein Neubau – lieber. Die Strauß-Haus-Variante koste Millionen und es bleibe ein „alter Bau, der immer wieder Geld verschlingen wird“. Aussagen zum Strauß-Haus im Vorfeld des Bürgerentscheids hätten sich „als nicht wahr herausgestellt“. Gabriele Laxgang (Freie Bürgerstimme) schloss sich Renelts Worten an. Das Rathaus-Vorhaben wirke sich auf Jahre aus und sei ein „elementarer Grund“, den Etat nicht mitzutragen.
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