Landrat lädt seine Kritiker zum persönlichen Gespräch
Stefan Rößle greift zu einer ungewöhnlichen Methode und bittet Leserbriefschreiber der
„Das ist heute eine Premiere“, stellte Landrat Stefan Rößle fest, als er am späten Dienstagnachmittag fünf persönlich eingeladene Leserbriefschreiber unserer Zeitung in seinem Amtszimmer willkommen hieß. Es handelte sich bei den Gästen um amtierende beziehungsweise ehemalige Vertreter von Elterngremien aus Rain sowie um einen CSU-Parteigefährten des Landrats. Auf Kritik aus der Bevölkerung mit einer derartigen Offensive zu reagieren, ist zumindest ungewöhnlich. Indes birgt diese Methode eine denkbare Strategie, die aufgegangen zu sein scheint.
Denn am Ende der zweistündigen Aussprache – gelegentlich geprägt von emotionaler Argumentation seitens der Besucher, gelegentlich von Unterbrechungen des Landrats mit erhobener Stimme – war die Luft spürbar gereinigt. Beim Abschied gab es ein versöhnliches Fazit: „Wenn wieder etwas ist, dann rufen Sie mich gerne persönlich an“, bot Stefan Rößle seinen Gästen den direkten Draht in die Chefetage des Landratsamts an. Will heißen: Bitte keine öffentlichen Leserbriefe mehr? Das dann hoffentlich doch nicht!
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