Rentner wollte Haschisch-Tee kochen: Verurteilt wegen Hanfplantage
Ein Frührentner aus dem Landkreis Donau-Ries wollte mit Haschisch Tee kochen und hatte deshalb eine Plantage angelegt. Jetzt wurde er verurteilt.
Da dürften die Beamten nicht schlecht gestaunt haben, als sie vor über zwei Meter hohen Hanfpflanzen standen. Über mehrere Monate hatte ein 55-jähriger Frührentner illegal eine Plantage betrieben, bis der Anbau im September aufflog. Deswegen wurde der Mann am Mittwoch vom Schöffengericht Nördlingen zu einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Die Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Die Plantage stand in der Nähe von Rain zwischen Bäumen und Sträuchern. Ohne Umschweife gab der Beschuldigte den Anbau zu. „Ich war wohl ein bisschen blöd“, sagte er auf Nachfrage von Richter Helmut Beyschlag, der wissen wollte, ob der Mann tatsächlich geglaubt habe, eine „Plantage mitten in der Landschaft“ würde nicht auffallen. Durch die 24 Pflanzen konnten 2,2 Kilo Marihuana und 51 Gramm an des Wirkstoffes THC erzielt werden – deutlich mehr als eine geringe Menge und somit ein gravierender Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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