Riedlinger Ackerflächen in Gefahr?
Plus Überlegungen des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth führen zu Verunsicherung in Riedlingen. Interessengemeinschaft gegründet. Was dahinter steckt
Sie haben Angst, dass es ihnen hier in Riedlingen so geht wie den Nachbarn im Bereich Tapfheim oder Heißesheim. Nämlich dass die Wasserwirtschaft etwas plant und die Anlieger – oft Landwirte mit ihren Feldern – vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Weil es seit Längerem Überlegungen des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth gibt, neue Rückhalteräume im Bereich der Donau und der Kessel in Riedlingen zu schaffen (wir berichteten), hat sich nun eine Interessengemeinschaft (IG) gebildet. Deren Namen klingt so eindringlich wie der damit verbundene Appell: „Rettet die Riedlinger Flur.“ Die sei, so die Initiatoren, nicht nur durch die Überlegungen zum Hochwasserschutz in Gefahr.
Was ist das Rückhalte-Projekt Donauwörth?
Das Ganze hört sich erst einmal ganz unverfänglich an: Rückhalte-Projekt Donauwörth. Es wird seit einigen Monaten vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth geprüft, beziehungsweise geplant und ist Teil des umfangreichen Hochwasser-Aktionsprogramms Schwäbische Donau, dessen Projekte sich über Rückhalteflächen für Hochwasser oder auch Polder wie eine Perlenkette durch Bayerisch-Schwaben ziehen. Nun soll womöglich ein gut 140 Hektar großer Bereich in der Riedlinger Flur zwischen der B16 und dem Lauf der Kessel in jene Planungen einbezogen werden. Nicht nur Landwirtin Ulrike Wagner wäre mit 30 Hektar ihrer Ackerfläche betroffen. Es gehe auch um dann einzudeichende Siedlungsgebiete am Quellhof, Posthof und Spindelhof sowie um eine Gefährdung des Naherholungsgebietes am Baggersee mitsamt den dortigen Wochenendhäuschen, erklärt die Initiatorin der IG.
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