„Mein Herz wird nie aufhör’n“
Ein junger Mann aus dem Landkreis stirbt bei einem tragischen Unfall. Über ein Jahr später widmen ihm Familie und Freunde einen Song. Dessen Botschaft soll auch anderen helfen.
Kaisheim Es war Freitagabend, irgendwann zwischen halb zehn und halb elf. So genau weiß es Manuel Seifert nicht mehr. Als damals, Anfang Juni vergangenen Jahres, sein Handy klingelte, bekam er einen Anruf aus dem Allgäu. Einen Anruf wie aus einem Albtraum. Sein Bruder Dennis, der auf Abschlussfahrt mit seiner Fußballmannschaft der SpVgg Altisheim-Leitheim war, hatte einen tragischen Unfall auf einer Hütte und liegt im Kemptener Krankenhaus. Wenige Stunden später der nächste Schock: Der 25-Jährige ist tot.
Rund eineinhalb Jahre ist das nun her. In der Zwischenzeit hat Manuel Seifert einen Weg gefunden, mit seiner Trauer fertig zu werden. Der 31-jährige Kaisheimer hat den Musikproduzenten Klaus Hanslbauer aus Lauingen kontaktiert. Beide kennen sich schon seit Jahren. Hanslbauer war an jenem Juni-Abend sogar neben Seifert gestanden, als er den Anruf aus dem Allgäu bekam. Seiferts Wunsch: Ein eigener Song soll an seinen Bruder erinnern. „Ein musikalisches Denkmal“, sagt er. Ein halbes Jahr lang arbeitete Hanslbauer an dem Lied. „Mein Herz wird nie aufhör’n“ heißt es. Den Text musste er mehrfach einsingen. „Ich wollte, dass jeder den Schmerz nachempfinden kann“, sagt der Musiker. „Und man hat nicht jeden Tag so viel Herzblut in der Stimme.“ Zumal Hanslbauer sonst eher mit Partymusik sein Geld verdient. Zusammengearbeitet hat er unter anderem bereits mit Jürgen Drews, DJ Ötzi oder Peter Wackel. „Aber das Lied war mir eine absolute Herzensangelegenheit“, sagt er.
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