Schulbau im Kreis überschreitet weiter den Kostenrahmen

Großprojekte Die neuen Zwischenbilanzen zeigen: Einige Maßnahmen werden wohl wieder teurer als gedacht

Donauwörth/ Nördlingen Nicht nur bei Hochwassergefahr sind Wasserstandsmeldungen wichtig. Auch bei Großprojekten ist dies vonnöten – und das nicht nur am Berliner Flughafen, sondern auch bei den Bauvorhaben im Landkreis Donau-Ries. Zuletzt hatte es sowohl ausufernde Kostenberechnungen bei den Realschulen in Rain als auch Mehrkosten in Wemding gegeben (wir berichteten). Ein Grund für Landrat Stefan Rößle (CSU) und die Mitglieder des Kreis-Bauausschusses, sich immer wieder die Bilanzen vorlegen zu lassen. Bei der Sitzung am Montag standen die Baumaßnahmen am Gymnasium Nördlingen, an der Berufsschule Nördlingen sowie am Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen auf der Agenda. Dabei wurde deutlich: Eine klare Kostenkalkulation ist nach wie vor unsicher.

Gymnasium Nördlingen Im Nordosttrakt der Schule finden derzeit die letzten Rohinstallationen statt. Außerdem werden Trockenbauarbeiten und Estricharbeiten ausgeführt. Beide Maßnahmen befinden sich bereits vier beziehungsweise zwei Wochen im Verzug. Es müssen anschließend Anstrich-, Fliesen- und Bodenbelagsarbeiten ausgeführt werden. Da allein der Einbau der Fachmöblierung bis zu sechs Wochen Zeit in Anspruch nimmt, sei der Fertigstellungstermin zu den Herbstferien gefährdet, wie Joachim Aurnhammer von der Kreis-Baubehörde den Ausschussmitgliedern berichtete.

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