Schulterschluss mit dem Bürgermeister
Im Mertinger Gemeinderat erhält Albert Lohner Anerkennung für seine Arbeit in den vergangenen 23 Jahren. Umso mehr ärgern sich die Mitglieder des Gremiums über die Äußerungen eines Heißesheimer Bürgers
Wenn Mertingen in diesem Jahr den Gürtel enger schnallen muss, „dann kommt das für uns nicht überraschend“. Bürgermeister Albert Lohner kennt die Gründe: Weil die örtlichen Unternehmen kräftig investieren, sprudelt die Gewerbesteuer nicht in jenem Ausmaß wie viele Jahre zuvor. Man habe aber vorgebaut, erklärte Lohner vor dem Gemeinderat, und Rücklagen angespart. Dass nun ein Heißesheimer Bürger versuche, die knapper werdenden Finanzmittel ihm und dem Gemeinderat anzulasten, bezeichnete er als „armselig“.
Lohner nahm einen Leserbrief in dieser Zeitung zum Anlass, um seine Philosophie von Kommunalpolitik in den vergangenen Jahren darzulegen. Trotz nun zusätzlich anstehender Rückzahlungen von je 600 000 Euro in diesem und nächstem Jahr stehe man gut da. Dass Mertingen zu hohe Personalkosten habe (und dazu der Vergleich mit der Stadt Harburg herangezogen werde), entkräftete der Bürgermeister mit den wesentlich höheren Aufwendungen im Bereich von Kindergarten und -krippe. Die Zahl der Kinder sei gestiegen, aber noch mehr die Zahl der gebuchten Stunden. Lohner: „Ein Vergleich, der hinkt.“
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