Seit 388 Jahren pilgern die Holzheimer nach Maria Beinberg
Plus Auch heuer – im 500. Jubiläumsjahr der dortigen Wallfahrt – machen sich Menschen aus dem Landkreis Donau-Ries auf den Weg.
Sie lassen sich ihre 388. Wallfahrt nach Maria Beinberg auch heuer nicht nehmen, Corona hin oder her, schon gar nicht im 500. Jubiläumsjahr der Beinberger Wallfahrt. „Aufgegeben wird nicht“, sagt Xaver Oßwald, „wir lassen die Wallfahrt nicht aus“. Das taten die Holzheimer noch nicht einmal zur Hitlerzeit. Damals sei es kritisch gewesen, erzählt der 81-Jährige, „da gab es Denunzianten im Ort, weshalb die Wallfahrer eben um Mitternacht loszogen statt mittags um 12 Uhr“. Heuer werden es wohl weniger Teilnehmer sein oder sie laufen in verschiedenen Gruppen, je nachdem was die Corona-Regeln zulassen.
Traditionell pilgern die Holzheimer am Vortag des 2. Juli los, um „Mariä Heimsuchung“ am nächsten Morgen mit einer Frühmesse um 6 Uhr auf dem Beinberg zu feiern. Seit Mitte der 60er-Jahre wurde die Wallfahrt dann auf das Wochenende verlegt, das dem Tag am nächsten liegt. Der mündlichen Überlieferung nach geht die Holzheimer Wallfahrt auf die Pest oder eine große Viehseuche zurück, vermutlich während des Dreißigjährigen Krieges.
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