Sekte "Zwölf Stämme": Das Leben hinter der Fassade
Die Sekte „Zwölf Stämme“ lebt im Ries hinter einer Fassade der Freundlichkeit. Doch Aussteiger berichten von Stockschlägen, Gehirnwäsche und Rassismus. Was stimmt?
Geschichten über die „Zwölf Stämme“ beginnen meist etwa so: Männer mit langen Bärten und Frauen in langen Kleidern sitzen auf der Wiese beim Hofladen auf Gut Klosterzimmern im Landkreis Donau-Ries. Kinder spielen unter Bäumen. Die Wäsche hängt beim Trocknen. Es herrscht eine ruhige, geradezu idyllische Atmosphäre.
Schauplatz eines streng hierarchischen Straf- und Kontrollregimes?
Diese Geschichte kann nicht so beginnen. Diese Geschichte muss so beginnen: „Die Zwölf Stämme brechen den Willen der Kinder. Dazu gehört mehrfach täglich die Züchtigung mit einer Weidenrute. Sie wollen den totalen Gehorsam. Jede Individualität wird ausgetrieben. Es ist wie eine Gehirnwäsche im Namen der Bibel. Es wird gelehrt, dass Schwarze den Weißen zu dienen haben.“ Das sagt ein Mann, der zwei Jahrzehnte zum Führungszirkel gehörte. Er ist einer der „Aussteiger“, die nun schwere Vorwürfe gegen die „Zwölf Stämme“ erheben. Er hat mit uns gesprochen. Nennen wir ihn Benjamin.
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