Sie wollen Akzente im sozialen und kulturellen Bereich setzen
Im Stimmkreis Donau-Ries treten am 14. Oktober zehn Kandidaten an. Aktuell gehört nur ein Vertreter aus der Region dem Schwabenparlament an. Schafft es dieses Mal auch ein zweiter Bewerber?
Landkreis Bald haben wir die Wahl: Wen wollen wir in den Landtag oder Bezirkstag wählen? Entschieden wird das am Sonntag, 14. Oktober. Von Tag zu Tag werden die Plakate der Parteien und Kandidaten an den Straßenrändern mehr, bei so gut wie jedem Wochenmarkt werben politische Vertreter für sich oder ihre Partei. Für welche Aufgaben ein Bürgermeister in seiner Gemeinde verantwortlich ist, das wissen wir. Auch haben wir eine grobe Vorstellung davon, was ein Landtagsabgeordneter zu tun hat. Aber was genau sind die Aufgaben eines Bezirksrates? Was kann ein Vertreter aus dem Landkreis für den Landkreis bewirken? Und was ist überhaupt beim Bezirk Schwaben alles angesiedelt? Hier geben wir die Antworten und stellen die Direktkandidaten für den Wahlkreis Donau-Ries vor.
CSU: Peter Schiele (Beamter, Bezirksrat, Fremdingen) vertritt die Region seit 2013 im Bezirkstag. Schiele ist 58 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Bei der Stadt Nördlingen arbeitet er als Hauptamtsleiter. Sein Ehrenamt als Bezirksrat übt Schiele „mit Begeisterung“ aus – weil man damit direkt bei den Menschen etwas bewirken könne. Schließlich beschäftige sich der Bezirk vor allem mit den beiden Themen Soziales und Heimat beziehungsweise Kultur. In der aktuellen Legislaturperiode sei es gelungen, die Infrastruktur gerade für Menschen mit einer geistigen Behinderung zu stärken. Schiele verweist beispielsweise auf das Kinderheim, das die Lebenshilfe künftig in Oettingen betreiben wird. Dort sollen auch Kinder mit Behinderung betreut werden. Auch in Wemding habe man eine Werkstätte auf den Weg gebracht. Das wichtigste Projekt war in den vergangenen fünf Jahren aus Schieles Sicht aber, dass die Abteilung für psychisch kranke Menschen am Krankenhaus in Donauwörth zu einem eigenständigen Bezirkskrankenhaus wurde. Sollte der Nordrieser wiedergewählt werden, so hat er schon ein erstes Ziel im Blick. Im Museum Kulturland Ries will Schiele die Depotfrage lösen – eventuell mit einem Neubau. Zudem solle der Ausstellungsteil „Landwirtschaft im Wandel“ im alten Brauhaus modernisiert werden. Und der 58-Jährige freut sich auf weitere spannende Projekte im Bereich der Inklusion, wie es sie beispielsweise mit dem Café Samocca in Nördlingen schon gibt. In seiner Freizeit kümmert sich Schiele um den heimischen Garten und er radelt gerne. (tiba)
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