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Mobilität
23.02.2019

So sind die Radwege im Landkreis

Es gibt viele Wege für Radler im Landkreis Donau-Ries – wie hier bei Nördlingen – die sowohl Touristen als auch Pendler nutzen. Das Netz ist insgesamt gut ausgebaut, aber an manchen Stellen noch verbesserungsfähig.
Foto: Szilvia Izsó

Die Radwege im Landkreis nutzen nicht nur Touristen, sondern auch Berufspendler. Wo das Netz gut ist – und wo noch Verbesserungsbedarf besteht

Wenn der Schnee schmilzt und die Temperaturen steigen, stehen sie wieder in den Startlöchern: Neben den Berufspendlern kommen jährlich zwischen 50000 und 60000 Radtouristen in den Landkreis, sagt Günther Zwerger vom Landratsamt Donau-Ries. Im Landkreis gibt es mehr als 1000 Kilometer an Radwegen, die entlang der Flüsse und durch die Städte und Gemeinden führen. Aber wie gut sind die Radwege im Landkreis?

„Durchwachsen“, urteilt Udo Niemeyer, Vorsitzender des Kreisverbands Donau-Ries des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Es komme auf den Abschnitt an. Bei älteren Radwegen sei das Fahren oft schwierig, zum Beispiel, weil sie stark geschottert seien. Das Problem ist auch Landrat Stefan Rößle bekannt: Es gebe deshalb immer wieder vereinzelt Kritik, dass das Fahren auf dem Radweg auf manchen Strecken teilweise kaum möglich sei. Das Schwierige bei der Lösung des Problems: Je nachdem, wo der Radweg verläuft, ist entweder die jeweilige Gemeinde, der Landkreis oder – zum Beispiel bei Bundesstraßen – der Freistaat Bayern zuständig. Zwerger wünscht sich deshalb eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Baulastträgern. Bei seinen Touren durch den Landkreis fällt Niemeyer vom ADFC immer wieder auf, dass es Gemeinden gibt, die viel für ihre Radwege machen, andere wiederum weniger. „Als Radfahrer fährt man aber überall durch“, sagt er. Zwerger plädiert deshalb dafür, dass bei neuen Radstrecken überlegt wird, ob sie zu den bereits bestehenden passen. Geht es nach dem Kreisvorsitzenden des ADFC, dann sollten die Gemeinden dabei auch die unterschiedlichen Wegearten – wie eine Fahrradstraße – ausnutzen. In Besprechungen mit den Bürgermeistern ist laut Landrat Rößle zudem angemerkt worden, dass Lücken in den Radwegen geschlossen werden sollten. Gerade entlang von Ortsverbindungsstraßen gebe es teilweise Feldwege, die von den Radfahrern nicht so gerne genutzt werden.

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