Spektakuläres Johannisfeuer nahe Wemding
Auf der Platte hoch über der Stadt lodern jedes Jahr die Flammen. Heuer gibt es ein Jubiläum.
Seit 1969 entfacht die Kolpingsfamilie Wemding auf der Platte ein Johannisfeuer. Am Freitag war es somit zum 50. Male. Wieder strömten Hunderte von Menschen zu dem außergewöhnlichen Platz am Riesrand und erlebten das spektakuläre Feuer mit. Weil das Johannisfeuer auch eine christliche Bedeutung hat, fand eine Jugendvesper im Lichthof der Leonhart-Fuchs-Mittelschule statt. Die gestalteten Mitglieder von Jungkolping mit Dekanatsjugendseelsorger Martin Seefried. Beim Johannisfeuer auf der Platte dankte Vorsitzender Markus Meyr der Stadt Wemding für die Unterstützung sowie Benedikt Bosch und seinen Helfern für die wieder einmal vielen Arbeitsstunden, um den mächtigen Stock zu errichten. Meyrs Dank galt auch der Feuerwehr, die mit einem Löschzug bereitstand, um ein unkontrolliertes Ausbreiten der Flammen zu verhindern, sowie den Helfern in den Verpflegungsbuden. Bei der Segnung des Feuers betonte Präses und Stadtpfarrer Wolfgang Gebert den christlichen Hintergrund des Johannisfeuers. Dann durften die Kinder und Jugendlichen den mächtigen Holzstoß mit den Fackeln entzünden. Schon bald schossen die ersten Flammen hoch in den noch hellen Abendhimmel. Dank des geringen Winds brannte der Stock gleichmäßig ab und gewaltige Feuerzungen schossen in den Abendhimmel. Diese waren in weitem Umkreis zu sehen.
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