Stadtladen Donauwörth: Der OB war der erste Kunde
Plus Der Stadtladen in Donauwörth ist eröffnet. Wie sich die Corona-Pandemie auf das Projekt auswirkt und was ursprünglich noch alles geplant war.
Wäre der Donauwörther Stadtladen vor einem Jahr Wirklichkeit geworden, wäre die Euphorie groß gewesen. Nun, da der Handel unter dem Lockdown ächzt, ist die Begeisterung etwas zurückhaltender. Trotzdem herrschte am Dienstagvormittag Freude, als sich die Glastüren in der unteren Reichsstraße erstmals öffneten. „Damit gibt es endlich wieder ein Lebensmittelangebot mitten im Herzen der Stadt“, fasste eine der ersten Kundinnen zusammen. Die Aktiven der neu gegründeten Genossenschaft hatten über Monate nach möglichen Standorten für den Stadtladen gesucht.
Die Neueröffnung in den völlig umgestalteten Räumen des ehemaligen Schuhhauses Braun sei ein Signal, fasste Oberbürgermeister Jürgen Sorré zusammen, der gemeinsam mit seiner Frau der tatsächlich erste Kunde war. 250 Anteilseigner hat der Stadtladen. Ihr Anliegen: endlich wieder ein Angebot der täglichen Grundversorgung in der Innenstadt zu haben. Später einmal, wenn die Pandemie abklingt, soll der Stadtladen auch Treffpunkt werden: bei Kaffee und Kuchen oder zur Mittagspause im Bistro. Die Einschränkungen haben alle Planungen über den Haufen geworden. Sogar an die Sperrung der Reichsstraße und an ein kleines Straßenfest war einmal gedacht worden, Glühwein-Ausschank und Würstl-Verkauf (beides zum Mitnehmen) in der Passage seien natürlich auch abgeblasen worden, berichtet Oliver Sporr, Geschäftsführer der Genossenschaft „Unser Stadtladen“. In sechs Wochen haben die Ehrenamtlichen um Organisator Florian Britzelmeir kräftig angepackt, das schier Unmögliche möglich gemacht: Ausräumen, Umbau und Einräumen, Dekorieren, Ideen umsetzen. „Es war eine intensive Zeit“, sagt Sporr.
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