Das, was sich da an Hohn und Spott tummelt, entspricht eben nicht
Was ist nicht wieder in den sogenannten Sozialen Medien gespottet worden über das Ansinnen der Aktiven um das Donauwörther Stadtladen-Projekt ... „Was – in den ersten Stock soll der Laden?“ – Bezeichnungen wie „Schnapsidee“ gehören da noch zu den milderen Antworten. Doch es zeigt sich erneut: Das, was sich da an Hohn und Spott tummelt, entspricht eben nicht der Bürgermeinung an sich.
Die Bürger – jedenfalls ein großer Teil der am Stadtladen Interessierten – haben sich ganz klassisch-analog auf die Beine gemacht und vor Ort mehrheitlich für die Variante im ersten Stock gestimmt. 1500 Bürger haben sich die Räume in der Reichsstraße angesehen. Die Mehrheit der Abstimmenden plädierte für die nun ins Auge gefasste Variante. Es waren zweifelsohne etwas mehr als die gut 20 hämischen Kommentare auf Facebook. In jedem Fall verdient es Respekt, dass dort engagierte Menschen etwas Neues wagen wollen. Freilich kann ein Projekt, ein Unternehmen, scheitern – das gehört zu einem freien Markt. Aber etwas Sinnvolles gar nicht erst zu probieren, zeugte von Desinteresse und Lethargie. Beides hätte Donauwörth nicht verdient. Verdient hat das Projekt hingegen einen Vertrauensvorschuss. Freilich ist die Variante eines Ladengeschäftes in einem Obergeschoss zunächst nicht die attraktivste. Aber klar ist eben auch: Die Miete muss zu stemmen sein.
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Vielleicht hätte man frühzeitig informieren sollen, dass ein Aufzug eingebaut werden soll. Dann hätte man sich viel Häme und Spott erspart. Wie soll denn sonst ein Rentner mit Gehhilfe in den 1. Stock kommen. Ohne einen Aufzug ist dieses Projekt, so gut wie es auch ist, zum Scheitern verurteilt. Das sind nun mal Marktgesetze die nicht zu unterschätzen sind lieber Herr Hilgendorf.