Stromtrassen-Gegner: Protestplakate sollen bleiben
Vertreter der Bürgerinitiativen erklären, was sie damit erreichen wollen.
Die große Stromtrasse kommt wohl nicht durch die Region, das ist seit geraumer Zeit klar. Dennoch sind vielerorts noch Plakate und Schilder zu sehen, die den Widerstand gegen das Vorhaben ausdrücken. Nun melden sich Vertreter von Bürgerinitiativen (BI) zu Wort und erklären, warum die Protestbekundungen noch immer angebracht sind – und auch künftig bleiben sollen.
Auch wenn der Protest aktuell nicht mehr so durch Kundgebungen und Demonstrationen gezeichnet sei wie noch 2014, so sollen die Plakate weiter werben „für den Kampf gegen die Monstertrassen und für eine echte Energiewende dezentral und regional“. Das teilt Martin Stegmair aus Niederschönenfeld, Vorsitzender der BI Megatrasse-Lech, mit. Alleine die Nachhaltigkeit verbiete es, alles wegzuwerfen – „zumal unsere ursprüngliche Trasse zwar nach Osten verschoben ist, aber immer noch im Netzentwicklungsplan 2030 vom 31. Januar gelistet ist und jederzeit wieder zur Tagesordnung zurück kann“, so Stegmair. Die Transparente stünden für das Ziel, die Trassen nicht nach dem St. Florians-Prinzip zu verschieben. Diese seien unnötig für die Versorgungssicherheit Bayerns. Sie dienten nur dazu, die großen vier Übertragungsnetzbetreiber und ihre Stromversorger am Leben zu erhalten. Stegmair: „Wir Bürgerinitiativen und kämpfen weiter, auch mit den Transparenten aus 2014, solange die Trassen nicht aus dem Netzentwicklungsplan oder der Politik verschwunden sind. Wir sehen die Betroffenheit nicht bei unserem Grundstück um die Ecke, sondern für unser ganzes Land unsere Heimat, wir tragen Verantwortung für unsere Kinder.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.