
Molkereigenossenschaft ist Geschichte

Zusammenschluss in Ebermergen bestand 113 Jahre. Warum nun das Ende kam
Wenn in diesen Tagen zum 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen an dessen Wirken in der genossenschaftlichen Idee erinnert wird, ist gleichzeitig die 113-jährige Geschichte der Molkereigenossenschaft Ebermergen planmäßig zu Ende gegangen. Im Rahmen der Schlussgeneralversammlung stand nach einem Gläubigeraufruf und dem Ablauf des vorgeschriebenen Sperrjahres die Liquiditätsendabrechnung auf der Tagesordnung. Die Genossenschaft ist damit Geschichte.
Seinen Ursprung hatte der Zusammenschluss in der Hausmolkerei auf dem Meierhof in Ebermergen. Aus dieser ging 1905 die Genossenschaft hervor, der zunächst nur Landwirte aus Ebermergen, Brünsee und Marbach angehörten. Die größte Zahl an Lieferanten – nämlich 117 – hatte die Genossenschaft in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Weil damals der Selbstversorgung der Bevölkerung ein hoher Stellenwert eingeräumt wurde, hatten viele Betriebe nur zwei oder drei Milchkühe im Stall stehen. 1963/64 baute die Gemeinschaft in Ebermergen eine Molkerei. Die Landwirte aus Mauren und zum Teil aus Harburg schlossen sich an. Doch der Betrieb lief nur wenige Jahre. Nachdem die Molkerei geschlossen worden war, ging die Milch für kurze Zeit ins württembergische Künzelsau, ehe 1972 ein Vertrag mit der Molkerei Zott in Mertingen geschlossen wurde. Die Verbindung hielt bis jetzt an.
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