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Der Eingangsbereich mit Schild ist sichtlich erneuert – doch rund um die Schule in Tapfheim muss noch einiges angepackt werden, um sie fit für die Zukunft zu machen. Das kostet Geld. Auch die Sanierung des Bahnhofs könnte über das Programm ISEK gefördert werden. Zudem: Der Polder-Streit dürfte teuer werden.
Die Gemeinde zeigt sich wirtschaftlich recht stabil. Bauland ist gefragt, das Gewerbe zahlt solide. Warum Bürgermeister Karl Malz aber doch etwas skeptisch in die Zukunft blickt
Es scheint alles ein wenig unsicher in diesen Zeiten: Die Wolken ziehen schnell – mal gießt es wie aus Eimern, dann strahlt die Sonne bei 20 Grad, plötzlich fällt unvermittelt Schnee, sogar jetzt, Ende April. Irgendwie erinnern die heuer sehr abwechslungsreichen Wettervorhersagen an die Lage der Dörfer und Städte. Der Vergleich mag seltsam anmuten, doch er hinkt nicht: In Tapfheim verabschiedete der Gemeinderat am Dienstagabend zwar einen recht soliden Gemeindehaushalt, dennoch warnen die Ratsherren vor künftigen Unsicherheiten – gerade wegen der Schnellebigkeit, die sich auch in der Politik bemerkbar macht.
Die Zahlen mögen erst einmal beruhigen, auch wenn die Euphorie ausblieb: Die fast 4000 Einwohner starke Kommune verzeichnet keine finanziellen Einbrüche, auch nicht beim allgemeinen Unsicherheitsfaktor der Gewerbesteuer mit Einnahmen in Höhe von 400000 Euro. Die Tapfheimer verdienen zudem nach wie vor einen relativ anständigen Lohn, weshalb sich der Kämmerer sogar über ein Plus bei der Einkommenssteuer von 200000 Euro auf nun 2,2 Millionen Euro freuen darf.
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