Tapfheim wehrt sich weiter gegen ein Überschwemmungsgebiet
Die Gemeinde ruft die Bürger zum aktiven Protest gegen das geplante Überschwemmungsgebiet in Rettingen auf. Warum das Thema jetzt wieder hochkocht.
Der Beschluss ist kurz, aber bündig: Die Gemeinde Tapfheim lehnt das vom Wasserwirtschaftsamt (WWA) für Rettingen festgesetzte Überschwemmungsgebiet weiter ab. „Damit wollen wir ein Signal setzen und unsere Bürgerschaft zum aktiven Protest aufrufen“, sagt Bürgermeister Karl Malz. Der Gemeinderat steht geschlossen hinter der ablehnenden Haltung und will nun seine Trümpfe ausspielen.
Seit vielen Jahren kämpft die Interessengemeinschaft (IG) Rettingen gegen die Festsetzung. Deren Sprecher und Gemeinderat Karl-Philipp Sauter (CSU) nutzte die jüngste Sitzung des Gemeinderats, um Unverständnis und Verärgerung zu äußern: „Wenn Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand Pflicht.“ Sauter erinnerte daran, dass Rettingen seit 1891 von einem Damm geschützt sei, „der seinerzeit von den Menschen in Rettingen bezahlt wurde“. Dass diese Einstufung als „historisch geschütztes Land“ von den Behörden nicht anerkannt werde, sei unglaublich.
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