Über Wemding lacht die Sonne - noch
Wemding Eigentlich hat die Konjunkturkrise die Stadt Wemding erreicht. Bei der wichtigsten Einnahmequelle verzeichnet die Kommune herbe Einbrüche. Voraussichtlich nicht einmal mehr eine Million Euro Gewerbesteuer fließt von den Betrieben in die Stadtkasse - gemessen an der Nachbarstadt Monheim (sieben Millionen) eine mickrige Summe. Auch der Anteil an der Einkommenssteuer stürzt in Wemding um 300 000 Euro ab. Unter den Stadträten herrschte jedoch keineswegs schlechte Stimmung, als sie nun den Haushalt für 2010 einstimmig verabschiedeten. Bürgermeister Dr. Martin Drexler freute sich sogar: "Über Wemding lacht dieses Jahr noch die Sonne."
Dies ist mehreren glücklichen Umständen zu verdanken. So flatterten der Kommune überraschend Gewerbesteuer-Nachzahlungen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro ins Haus. Und es kam noch besser: eine Wemdingerin, die 2009 starb, vermachte der Stadt 300 000 Euro (siehe Seite 23).
Weil im vergangenen Jahr rekordverdächtige vier Millionen Euro Gewerbesteuer eingingen und die Rücklagen auf über 2,3 Millionen Euro wuchsen, steht der Kommune somit genügend Geld zur Verfügung, um 2010 eine Reihe von Projekten zu verwirklichen. "Wir haben uns bereits im vorigen Jahr auf die sich abzeichnende Finanzkrise bewusst eingestellt, auch wenn es nicht immer leicht war", erklärte Drexler. Der distanzierte sich von der Ausgabenmentalität von Bund und Ländern. Wemding gehe verantwortungsbewusst mit Belastungen um. Sie will ihre Schulden bis Ende 2010 weiter reduzieren - auf 446 Euro pro Kopf.
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