Über das Phänomen Zeit
Erinnerungen an den Künstler Manfred Laber
Überlebensgroß blickt Manfred Laber von der Projektionswand im Kinosaal auf die Besucher im Wemdinger Kunstmuseum, vor sich ein Modell seiner Wemdinger Zeitpyramide. Dieses Foto des 2018 verstorbenen Künstlers ließ ihn selbst gegenwärtig erscheinen. Heidi Dietrich von der Stiftung Wemdinger Zeitpyramide erinnerte an den Wemdinger Künstler, der geprägt war vom Thema Zeit und dessen künstlerisches Werk sich vielfach mit diesem Thema auseinandersetzt. So war es nur folgerichtig, den Gedenkabend zum ersten Todestag, mit einer Lesung zum Phänomen Zeit zu begehen.
Ralf Lehmann aus Nördlingen bewies eine glückliche Hand bei der Auswahl der Texte. In 45 Minuten „warf“ er den Zuhörern Annäherungen an das Phänomen Zeit zu. Unterschiedliche Zeiterfahrungen kamen darin zum Ausdruck; von Weltzeit war die Rede, von der Verknappung der Zeit, der Dyschronie der Zeit und von der Atomisierung des Lebens und der Zeit. Aber auch davon, „dass alles seine Zeit“ hat, dass der Einzelne ein Wanderer ist und nicht im Raum, sondern in der Zeit zu Hause.
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