
Überzogene Auflagen für den Neubau der Brücke?


Bürgermeister Karl Malz kritisiert fehlendes Augenmaß. Auch am Zeisbach besteht Handlungsbedarf. Vereinbarung mit den Anwohnern der Fürst- und Nordstraße.
Tapfheim Es ist eine unscheinbare, kleine Brücke, die beim Ortsteil Brachstadt über die Kessel führt und erneuert werden soll. Doch die Bedingungen, die daran geknüpft sind, und die damit verbundenen Kosten ärgern Bürgermeister Karl Malz. Er sieht weiteren Gesprächsbedarf mit der Regierung von Schwaben. „Uns wird das Leben schwer gemacht, obwohl wir sowohl die vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth vorgeschriebene Durchflussmenge an Wasser einhalten, als auch die Situation beim Freibord verbessert haben“, beklagt er. Der Freibord bezeichnet in der Wasserwirtschaft den Abstand zwischen dem Wasserspiegel und der höherliegenden Kante, meistens die Oberkante eines Dammes oder Ufers.
Was Malz und die Gemeinderäte ärgert, sind die Vorgaben im landschaftspflegerischen Begleitplan zu der Baumaßnahme. „Da fehlt es an Augenmaß, wir erneuern schließlich eine Bestandsbrücke“, so Malz. Die Kommune will die Brücke etwas größer bauen als bisher. Die soll künftig zehn mal zehn Meter groß sein. Dafür verschwindet der bisherige Mittelpfeiler der Brücke. Als Ausgleich für die Vergrößerung sollten zunächst 5000 Quadratmeter zur Verfügung gestellt werden, nach Verhandlungen ist jetzt nur noch von 1500 Quadratmetern die Rede. Zudem soll die Kommune eine Überflutungsfläche von 300 Quadratmetern bereitstellen. Diese Fläche befindet sich in Privatbesitz. Malz will zunächst weiter über das Thema verhandeln und eine bessere Lösung erreichen, bevor gebaut wird.
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