Umstrittene Stromtrasse: Kritik an Landrat Stefan Rößle wächst
Der Widerstand gegen die umstrittene Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Meitingen formiert sich weiter, doch Landrat Stefan Rößle hält sich bedeckt. Das kommt nicht gut an.
Der Widerstand gegen die möglichen Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Meitingen formiert sich an vielen Ecken in der Region. Erst gestern trafen sich die fünf Bürgermeister der VG Monheim und schlossen sich der Resolution der VG Wemding an. Am Dienstag entschied sich auch der Rainer Stadtrat eine Resolution zu formulieren und wenn möglich sich mit den VG-Gemeinden, Marxheim und sogar mit den beiden Gemeinden Burgheim und Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gemeinsam gegen die Trasse auszusprechen. Doch während sich der Widerstand formiert, äußert sich Landrat Stefan Rößle öffentlich sehr zurückhaltend und will weiter abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Er vertraut auf persönliche Versicherungen des Ministerpräsidenten Seehofer, dass die Notwendigkeit der Trasse neu geprüft wird. Die geforderte Resolution des Kreistages sei damit nicht mehr notwendig.
Wenig Verständnis für defensive Haltung
Für seine defensive Haltung aber haben einige Bürgermeister und Stadträte zunehmend weniger Verständnis. Nicht nur in Niederschönenfeld war das ein Thema (siehe oben). Auch Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drechsler fordert in seiner Funktion als VG-Vorsitzender, dass sich der Landrat für die Interessen der Bürger stark macht. Rößles Ansicht, man sei damit einfach gegen alles, sei falsch und entbehre jeder sachlichen Grundlage. „Vielmehr ist es die Aufgabe der politische Verantwortlichen im Landkreis und in den Gemeinden, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen.“
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