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Bücher können zaubern, weiß Evelyn Leippert-Kutzner. Die Leiterin der Stadtbibliothek Donauwörth brachte den Erstklässlern der Gebrüder-Röls-Schule einen Koffer voller Geschichten und zauberhafter kleiner Dinge mit. Klarer Fall: Wer am Anfang Lesen doof fand, war am Ende ein Lesefreund.
Foto: Petra Plaum
VonPetra Plaum
Zeitungsente besucht die Literaturwoche der Gebrüder-Röls-Schule
Donauwörth-Riedlingen „Lesen ist doof“, hat Paula Print neulich von einem Mädchen gehört, das aus der Gebrüder-Röls-Schule in Donauwörth-Riedlingen kam. Ganz laut hat sie sich bei ihrer Freundin beschwert: „Bücher sind doch laaangweiiilig!“ Als Paula Print nun hörte, dass ausgerechnet an dieser Schule eine Projektwoche rund um Bücher stattfindet, kam ihr ein Einfall: „Da schau ich doch mal nach, wie dieses Mädchen die Literaturwoche findet!“
In der Klasse 1a sah Paula die Schülerin nicht. Dafür Evelyn Leippert-Kutzner, die die Stadtbibliothek leitet. „Wisst ihr, in welchem Märchen dieser Spiegel vorkommt?“, fragte die Büchereileiterin und ging mit dem pinkfarbenen Spiegel von Kind zu Kind. „Schneewittchen“, rief Bastian aufgeregt. „Na, du bist ja ein echter Märchenexperte!“, lobte Leippert-Kutzner. Vor ihr standen schöne Dinge aus berühmten Geschichten: ein Prinzessinnenkleid, eine Froschkönigfigur, eine winzige Wunderlampe, ein silberner Glitzerschuh ... hinter sich hatte sie einen riesigen Koffer voller Bücher. „Das und das ... leih ich mir dann bald in der Bücherei aus“, flüsterten die Erstklässler einander zu.
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