Die Trennung ist an sich schon da. Warum dann nicht auch den formellen Akt vollziehen?
Es klingt schon kurios: Die vier Umlandgemeinden wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, dass die Stadt Rain aus der (seit 1978 bestehenden) gemeinsamen Verwaltungsgemeinschaft austritt – und haben damit letztendlich auch Erfolg. Wenige Jahre später nun wollen sie selbst eine eigene VG, ohne die Stadt. Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Einer der Gründe für die Neustrukturierung im Zuge der „Rainer Erklärung“ war, dass der Platz im Rainer Rathaus für Stadt und VG nicht mehr ausreicht. Bau, Kauf oder Miete eines zweiten Gebäudes waren also unabdingbar. Dass es dann langer Suche ein Objekt am Stadtrand – statt wie ursprünglich geplant im Zentrum – wurde, sorgt schon einmal für räumliche Distanz zwischen beiden Einheiten. Auch im Arbeitsalltag sind die Überschneidungen immer kleiner geworden. Der „Normalbürger“ aus dem Umland dürfte künftig nur noch ins Rainer Rathaus gehen, wenn er auf das Standesamt möchte. Das kommt in der Regel nicht allzu oft im Leben vor. Ansonsten ist für ihn ausschließlich das Haus in der Münchner Straße Anlaufstelle.
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