
Schützengilde hat eine neue Führung

Markus Müller tritt in Donauwörth nach zwölf Jahren an der Spitze ab. Wer ihm nachfolgt
Die Königlich Privilegierten Schützengilde 1403 Donauwörth hat nun ihre im März verschobene Generalversammlung mit Neuwahlen abgehalten. Nach zwölf Jahren verdienstvollen Wirkens stellte sich Schützenmeister Markus Müller nicht mehr zur Wahl. Ebenso trat nach 19 Jahren im Amt des Schatzmeisters Nikolaus Ziegler nicht mehr an.
Schützenkommissar und Alt-Oberbürgermeister Armin Neudert bedankte sich im Beisein von Bürgermeister Albert Riedelsheimer und dem stellvertretenden Gauschützenmeister Olaf Schmid bei den beiden für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement. Er würdigte den großen Einsatz und stellte fest, dass die Gilde trotz erheblicher Ausgaben für Umbau und Sanierungsmaßnahmen finanziell auf festen Beinen stehe. Bürgermeister Riedelsheimer dankte der Gilde für die Gastfreundschaft, die den Schützen von „Gemütlichkeit Nordheim“ entgegengebracht wird. Bekanntlich haben die Nordheimer Schützen aufgrund der Schließung ihres Vereinslokals momentan keine Bleibe mehr. Für die kameradschaftliche Aufnahme dankte auch Schützenmeister Reinhold Belli, der wie manch anderer Nordheimer schon länger Zweitmitglied in der Gilde ist.
Stellvertretender Gauschützenmeister Schmid wies auf die derzeitig schwierige Lage im Schießsport hin, da momentan die Austragung von Wettkämpfen sehr erschwert sei. Markus Müller durfte im Anschluss verdiente Mitglieder für ihr jahrelanges Engagement im Schützenwesen ehren. Zum neuen Schützenmeister wurde der bisherige Stellvertreter Markus Sommer gewählt. Das Amt des 2. Schützenmeisters übernimmt Markus Gluch. Neu in das Amt des Schatzmeisters wurde Günter Schreyer gewählt. Pascal Döbler bleibt im Amt des Sportwartes. Ebenso behält Michael Baumann das Amt des Schriftführers bei.
Markus Sommer dankte den Mitgliedern im Namen des Schützenmeisteramtes für ihr Vertrauen. Er betonte, dass es für ihn eine große Ehre und Verpflichtung zugleich sei, die Gilde, die auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicke, führen zu dürfen. (dz)
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