Verunreinigtes Trinkwasser: Was sich im Alltag ändert
Wenn das Wasser nicht mehr sauber ist, ändert sich Grundlegendes. Vom Alltag mit dem Abkochgebot.
Auf die Nachricht über die Verunreinigung des Trinkwassers in Donauwörth und Rettingen hat Jürgen Busse sofort reagiert. Am Montagvormittag um 10.24 Uhr hatte der Geschäftsführer des Donauwörther Krankenhauses eine Email des Gesundheitsamtes erhalten – es gebe Probleme mit der Hygiene, von coliformen Bakterien war die Rede. Busse war rasch klar, was das bedeutete: Durchfallerkrankungen können dadurch hervorgerufen werden, die speziell für ältere und geschwächte Patienten „problematisch“ werden könnten. Die diesbezügliche Alarmkette in der Klinik wurde ausgelöst.
Unverzüglich wurde das Hygienepersonal informiert. Es wurden Mineralwasserflaschen an die Patienten ausgegeben, Patienten mit offenen Wunden dürfen zunächst nicht duschen. Inzwischen wurde eine Chlorungsanlage in der Klinik eingebaut, sie läuft seit Dienstagmorgen. Täglich nehmen Mitarbeiter nun gesondert Wasserproben. Zum Zähneputzen sollen die Patienten ausschließlich Flaschenwasser verwenden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nicht nur die Zahnärztin wurde nicht informiert.
Gefühlt wurde niemand informiert, außer das Krankenhaus und ein paar Altersheime.
Aber es leben auch alte, junge und anfällige Menschen in Privathaushalten.
Die informationspolitik sollte mal überdacht werden!!!