Verwalten wir uns bald zu Tode?
Die Pfarrer leiden unter der hohe Verwaltungsarbeit. Die vorrangigen Aufgaben der Geistlichen drohen dabei zu ersticken.
Die in der Überschrift gestellte Frage ist keine bloße Polemik – bei genauerer Hinsicht kann sie sogar durchaus eine gewisse persönliche Tiefe entfalten. Dazu eine zweite Frage: Wie viel Zeit widmen Sie tagtäglich den wesentlichen Dingen des Lebens? Hier sei angemerkt, dass dazu die sogenannten „ersten und letzten“, die fundamentalen Dinge des Daseins gehören sollten und nicht etwa die Sorge um die Bezahlung des nächsten Urlaubs, Amazon-Einkaufs oder E-Scooters. Nein, es geht um Angelegenheiten wie den Sinn des Lebens, die Beziehung zu Gott, wie es „danach“ weitergeht und, und, und ... Für einen Pfarrer sollte die Behandlung ebenjener Themen in der Tat die tagtägliche Grund- und Kernaufgabe sein – und in diesem Zusammenhang die Vermittlung der Guten Botschaft Jesu Christi als tatsächliche Befreiungstat.
Die Wirklichkeit sieht leider all zu oft etwas anders aus: Verwaltungsaufgaben nehmen auch in diesem wichtigen Beruf so eklatant zu, dass sie die eigentlich vorrangigen Aufgaben manchmal zu ersticken drohen. Nun mag das Administrative durchaus seine Berechtigung haben – doch auch beim Umfang von Verwaltungsaufgaben sollte, frei nach Luther, Maß und Mitte gesucht werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.