Viele Firmen suchen händeringend Nachwuchs
Die Kammern melden über 3300 abgeschlossene Ausbildungsverträge in Nordschwaben. Was Jugendliche wollen.
Landkreis Für fast alle Unternehmen sind es zentrale Fragen: Wie gewinnen sie neue Auszubildende und halten sie dann auch im Betrieb. Seit mehreren Jahren gibt es mehr Ausbildungsstellen als Interessenten und die Schere geht immer weiter auseinander, wie die Statistik der Bundesagentur für Arbeit Donauwörth zeigt. Diese ist für Nordschwaben bis hinüber nach Günzburg und Neu-Ulm zuständig. „Letztmals gab es im Ausbildungsjahr 2010/11 mehr Bewerber. Aktuell verzeichnen wir 4683 gemeldete Ausbildungsplätze und 3750 Interessenten“ informiert Richard Paul, Chef der Arbeitsagentur.
Dass sich die Firmen strecken müssen, bestätigt auch Matthias Christ, kaufmännischer Leiter des Autohauses Abel + Ruf. Besonders schwierig sei es rund um Donauwörth, berichtet er. Dort gebe es viele Firmen mit IG-Metall-Tarif, den kleinere Unternehmen wie sein Arbeitgeber nicht bieten könnten, sagt er. Die von seinem Unternehmen ausgebildeten Mechatroniker seien dort sehr gefragt. An den Niederlassungen Dillingen und Nördlingen sei es etwas einfacher, sich im Wettbewerb um den Nachwuchs zu behaupten. Das liege auch an der Nähe von Donauwörth zu Augsburg, ergänzt er. In dem Autohaus stellten gestern die Arbeitsagentur, die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) sowie die Handwerkskammer Schwaben (HWK) ihre Zahlen vor. Josefine Steiger, Leiterin des Bereiches Ausbildung bei der IHK, verwies darauf, dass das Autohaus mit seinen 220 Mitarbeitern und 53 Auszubildenden noch relativ gut aufgestellt sei. „Sie haben die personelle Stärke, um sich beispielsweise auf Jobmessen zu präsentieren und wahrgenommen zu werden. Das können Kleinstbetriebe mit wenigen Mitarbeitern und ein oder zwei Lehrlingen nicht leisten.“
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