Vier mögliche Windflächen fallen weg
Im Kreis bleiben nur die Gebiete bei Kaisheim und Monheim übrig. Warum der Rest gestrichen wird und Naturschützer für einen geringeren Abstand zur Wohnbebauung plädieren.
Es gibt Neuigkeiten zum Thema Windkraft im Landkreis: Waren im Frühjahr noch sechs mögliche Standorte im Gespräch, so ist deren Zahl mittlerweile auf zwei geschrumpft. Das bestätigt Marion Koppe, Geschäftsführerin des Regionalen Planungsverbands (RPV) Augsburg, auf Nachfrage unserer Zeitung. Der RPV überarbeitet derzeit seinen Regionalplan, der neben der Stadt Augsburg auch für die Landkreise Donau-Ries, Augsburg, Aichach-Friedberg und Dillingen gültig ist. Ein wichtiges Kapital in diesem Plan ist die Windkraft.
„Vor allem auf Grund artenschutzrechtlicher Beschränkungen sind etliche, im Entwurf geplante Vorrang- und Vorbehaltsgebiete herausgefallen“, erklärt Koppe. Eine kürzlich veröffentlichte Erhebung des Landesamts für Umwelt habe gezeigt, dass im Bereich des RPV Augsburg zahlreiche geschützte Vogelarten zuhause sind, was dem Bau von Windrädern entgegensteht. Aus Artenschutzgründen wurden laut Koppe dann auch die angedachten Vorrangflächen bei Harburg/Donauwörth (westlich von Wörnitzstein) und im Waldbezirk Brand bei Münster gestrichen, ebenso wie die Vorbehaltsgebiete südlich von Amerdingen und an der südöstlichen Gemeindegrenze von Daiting (im Forst, südwestlich von Gansheim). Damit bleiben im Landkreis nur noch zwei potenzielle Standorte übrig: eine Vorrangfläche bei Kaisheim (zwischen Sulzdorf und Bergstetten) sowie das Areal beim Monheimer Stadtteil Wittesheim. Letzteres beherbergt ja schon ein Windrad und war bislang ebenfalls Vorrangfläche, wird nun aber zu einem Vorbehaltsgebiet herabgestuft.
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