Warum Kanal 2,7 Millionen Euro kostet
Projekt in Blossenau beschäftigt den Gemeinderat
Das Großprojekt „Dorferneuerung Blossenau“ hat erneut den Gemeinderat in Tagmersheim beschäftigt. Im Mittelpunkt standen die Kosten für den anstehenden Kanalbau. Ursprünglich war eine Studie von einer Summe von etwa 1,4 Millionen Euro ausgegangen. Inzwischen stehen nach Auskunft von Bürgermeister Georg Schnell 2,7 Millionen Euro im Raum. Dies sei zum Anlass genommen worden, das Ingenieurbüro Eckmeier/Geyer die Zahlen noch einmal erläutern zu lassen.
In Blossenau wird – wie bereits gemeldet – die Abwasserbeseitigung auf neue Beine gestellt. Der bisherige Mischwasserkanal bleibt in Teilen erhalten und wird auf einer Länge von 800 Metern saniert beziehungsweise vergrößert – und dient künftig als Oberflächenwasserkanal. Das Schmutzwasser aus den Haushalten wird dann getrennt entsorgt. Dafür wird ein rund 2000 Meter langes neues Kanalnetz gebaut. Das Abwasser wird über eine Leitung in die Monheimer Kläranlage geschafft. Der Umbau von einem Misch- zu einem Trennsystem im Ort ist auf 2,7 Millionen Euro veranschlagt. Im Gegensatz zu den Grundlagen der Studie vor gut zwei Jahren wird laut Friedrich Eckmeier und Jürgen Geyer jetzt mehr Kanal saniert. Zudem habe sich die Zahl der Hausanschlüsse auf rund 135 erhöht. Außerdem seien die Preise für den Tiefbau und Deponiegebühren gestiegen. Unter dem Strich bringe die Kostensteigerung jedoch nur eine unwesentliche Mehrbelastung der Bürger mit sich. Grund: Die Fördersätze durch den Staat seien in der Zwischenzeit erhöht worden. Bürgermeister Georg Schnell rechnet damit, dass die Gemeinde im Härtefallprogramm des Freistaats in die höchste Förderstufe fällt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.