Was hat Ernährung mit Flucht zu tun?
Kandidaten der neuen V-Partei3 machen sich ein Bild im Ankerzentrum
Vieles hänge mit vielem zusammen, da sind sich Roland Wegner und Eva-Marie Springer nach ihrem Besuch im Donauwörther Anker-Zentrum sicher. Die hierzulande vollen Asylbewerber-unterkünfte, so die beiden Vertreter der „V-Partei3“, hätten auch Ursachen in falscher Ernährung – oder, präziser formuliert, in der Ausbeutung von Mensch und Erde.
Im Zuge des Landtagswahlkampfes waren der Augsburger Wegner und Partei-Kollegin Springer aus Höchstädt, Kandidatin für den Kreis Donau-Ries, in die Alfred-Delp-Kaserne gekommen. Was für die recht neue Veganer- und Vegetarierpartei nichts Ungewöhnliches sei, wie die beiden Politiker betonen. „Natürlich hängt das, wie wir Menschen uns vor allem in den Wohlstandsnationen ernähren, damit zusammen, dass anderswo Fluchtursachen entstehen“, sagt Wegner. Und Springer fügt hinzu: „Wir in den reichen Ländern importieren massenhaft Rohstoffe, beuten die Länder aus – also haben wir auch eine gewisse Verantwortung den Menschen gegenüber, für das, was passiert.“ Freilich, so die beiden unisono, ließe sich „das Problem Afrikas nicht in Europa lösen“. Doch ohne verstärktes ernsthaftes Engagement der Wohlstandsnationen, vor allem aber nicht ohne einen Fokus auf die Bildung in den Entwicklungsländern, werde es nicht gehen. Hilfe vor Ort sei letztlich zudem günstiger und vielleicht auch gewinnbringender. „Kein Zaun ist letztlich hoch genug, eine Abschottung bringt nichts“, ist Springer überzeugt.
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