Weitere Windräder könnten kommen
Der neue Regionalplan will Anlagen bei Wörnitzstein und Münster möglich machen. Auch südlich von Amerdingen sowie zwischen Daiting und Marxheim wird Potenzial erkannt.
Derzeit drehen sich im Landkreis Donau-Ries vier Windräder: drei nahe des Holzheimer Ortsteils Riedheim und eines beim Monheimer Stadtteil Wittesheim. Ob noch weitere hinzukommen? Theoretisch soll das jedenfalls möglich sein – zumindest, wenn es nach dem Regionalen Planungsverband Augsburg (RPV) geht. Dessen Regionalplan für die Region 9, zu der Stadt und Landkreis Augsburg sowie die Kreise Aichach-Friedberg, Dillingen und eben Donau-Ries gehören, ist mittlerweile überarbeitet worden. Und in der aktuellen Version sind für den Donau-Ries-Kreis neue Vorranggebieten für Windkraft vorgesehen. Das wurde nun in der Sitzung des RPV in Augsburg bekannt.
Es handle sich dabei momentan aber nur um einen Entwurf, wie RPV-Geschäftsführerin Marion Koppe betont. In diesem sind zwei zusätzliche Vorranggebiete vorgesehen: eines im Grenzraum von Harburg und Donauwörth, westlich des Donauwörther Stadtteils Wörnitzstein (rund 34 Hektar groß), und eines im Waldbezirk Brand bei Münster (37 Hektar). Die 10-H-Regel sei dabei berücksichtigt. Das heißt, dass bei 200 Meter hohen Windrädern der Mindestabstand zur Wohnbebauung mit 2000 Metern eingehalten würde, wie Koppe erklärt. Die Vorrangflächen bei Wittesheim und zwischen Sulzdorf und Bergstetten, die bereits im zuletzt gültigen Regionalplan aus dem Jahr 2007 eingezeichnet waren, sollen bestehen bleiben. Auch dort gelte – falls konkrete Bauanträge eingehen – künftig 10 H. „Als Höhenbegrenzung“, so Koppe. Wenn die nächsten Wohnhäuser zum Beispiel 800 Meter weg sind, dürften Windräder also nur 80 Meter hoch sein. Solche Anlagen würden aus wirtschaftlicher Sicht jedoch keinen Sinn machen.
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