Weiterer Schritt zu gemeinsamer Kläranlage
Kaisheim Der Marktgemeinderat Kaisheim hat einen weiteren Schritt für eine gemeinsame Kläranlage mit der Gemeinde Buchdorf vollzogen. Mit 8:3 Stimmen segneten die Räte eine Zweckvereinbarung mit den Buchdorfern ab. In dieser ist geregelt, dass die beiden Kommunen das Projekt zusammen verwirklichen.
Einige Punkte sorgten für eine intensive Debatte unter den Kaisheimer Räten. So sind einige von ihnen der Ansicht, dass es durchaus eine günstigere als von den Behörden empfohlene Bauart des Klärwerks geben könnte. Wenn sich beide Kommunen in dieser Frage nicht einigen können, entscheidet der Vereinbarung zufolge das Wasserwirtschaftsamt. Die Buchdorfer sind dem Vernehmen nach mit der billigeren Variante nicht einverstanden. Das Wasserwirtschaftsamt bezeichnete eine solche andere Lösung als "exotisch".
Diskutiert wurde auch darüber, ob die Kanalleitung, in der auch das Abwasser aus Buchdorf über die Ulrich- und die Abteistraße durch Kaisheim zur Kläranlage fließen soll, nur repariert oder zum Teil gleich komplett erneuert werden soll. Hier gab es noch keine Entscheidung. Christoph Rößner (PWG) monierte, dass - sollte der Leitungsabschnitt völlig neu gebaut werden - auf die Kaisheimer Summen zukämen, "die wir selbst nie ausgegeben hätten". Die Buchdorfer sollten deshalb die Differenz zwischen Sanierungs- und Neubaukosten zahlen. In diesem Punkt soll nun nochmals verhandelt werden. Die Vereinbarung verweigerten Dr. Wolfgang Kastner, Christoph Rößner (beide PWG) und Karl Heinz Bablok (Grüne). Dessen Parteikollege Hubert Renelt, der sich ebenfalls kritisch dazu äußerte, war bei der Abstimmung nicht mehr anwesend.
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