Ein Wemdinger ist seit 40 Jahren Diakon
Plus Werner Appl aus Wemding ist seit 40 Jahren Diakon. In der Diözese Eichstätt war er der erste, der dieses Amt übernahm.
Werner Appl ist seit seiner Kindheit der katholischen Kirche eng verbunden. Er wuchs in einem christlichen Elternhaus auf, wirkte als Ministrant in seinem Heimatort Wemding und besuchte das Internat der Mariannhiller Missionare in Reimlingen. Als Erwachsener gehörte er dem Pfarrgemeinde- und dem Diözesanrat an. So etwas prägt. Auch wenn Appl als junger Mann ein ganz normales bürgerliches Leben führte, heiratete, eine Familie gründete und als Kaufmann sein Schuhgeschäft samt Buchhandlung am Marktplatz führte – er fühlte sich zum Dienst in der Kirche berufen. Also ging er Mitte der 1970er Jahre auf die Verantwortlichen der Diözese Eichstätt zu. Werner Appl wollte Ständiger Diakon werden. Dieser Wunsch erfüllte sich 1980. Am vergangenen Wochenende feierte Appl sein 40-jähriges Diakon-Jubiläum. Dazu kam eigens Bischof Gregor Maria Hanke nach Wemding.
Das Amt des Ständigen Diakon war im Laufe der Geschichte vergessen worden
Das Diakonat kannte man in der katholischen Kirche bis vor gut 50 Jahren nur als Durchgangsstation auf dem Weg zum Priesteramt. Dies änderte sich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 bis 1965). Das Ständige Diakonat, das es dem Wemdinger Stadtpfarrer Wolfgang Gebert zufolge bereits in der Urkirche gegeben hatte und im Laufe der Geschichte vergessen worden war, wurde „wieder neu entdeckt“ und als eigener Stand in der Kirche auf für verheiratete Männer geöffnet – wenn diese mindestens 35 Jahre alt sind.
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