Wemdinger startet Hilfstransport für Kroatien
Kristian Beljak aus Wemding will Verwandten und weiteren Opfern des Erdbebens in Kroatien helfen. Was gebraucht wird.
Die Bilder aus Kroatien zeigen Verwüstung und Elend: Kurz vor dem Jahreswechsel hat sich in einer Region südöstlich von Zagreb ein schweres Erdbeben ereignet. Eine Woche später bebte die Erde erneut. Epizentrum waren die kroatischen Kleinstädte Petrinja und Sisak. Häuser sind unbewohnbar, die Menschen leben in Kellern.
Einer, der sorgenvoll in die Krisenregion blickt, ist der Wemdinger Kristian Beljak. Viele seiner Verwandten leben genau dort, wo die Erde bereits zweimal heftig bebte und immer wieder von kleineren Erdstößen erschüttert wird. Onkel, zwei Tanten und Cousinen haben ihr Heim verloren, denn es wäre lebensgefährlich, in die einsturzgefährdeten Gebäude zurückzukehren. „Sie haben nur die nötigsten Papiere aus ihrem Haus geholt“, erzählt Beljak, der selbst in Lauingen geboren ist und seit 17 Jahren in Wemding lebt. Seine Familie habe eine Notunterkunft gefunden. Doch das Leid der Menschen vor Ort sei immens. Denn die Beben treffen eine Region, die sehr ländlich strukturiert ist und nach wie vor unter den Auswirkungen des Jugoslawien-Krieges leidet. Bereits seine Eltern, Evica und Josip Beljak, hatten zu Kriegszeiten selbst Hilfsgüter für Jugoslawien und Kroatien gesammelt und diese dann direkt in die entsprechenden Regionen gebracht. So konnte den Menschen, die dringend Hilfe benötigten, auch geholfen werden.
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