Wie der „Goldene Löwe“ zum „Meerfräulein“ wurde
Der ausgefallene Name hat eine amüsante Erklärung. Und auch sonst gibt es viel zu erzählen, denn die Gastwirtschaft hat eine über 570-jährige Geschichte. Seit mehr als 100 Jahren ist die Familie Meyer dort ansässig
Verwinkelt und in sich verschachtelt steht es da, das Wemdinger Anwesen „Meerfräulein“, eingebettet in die pittoreske Altstadtkulisse, in die es sich harmonisch einfügt. Obwohl es in seinen Mauern Gasthaus, Hotel, Kino, Bräuhaussaal, Ratskeller, Sonnenterrasse, Kegelbahn und weitere Lokalitäten birgt, versteckt sich die bemerkenswerte räumliche Dimension doch in kleinen, malerischen Einheiten.
Schmuck sieht sie aus, die frisch getünchte Fassade in Rosé-Tönen mit Fachwerk und Sprossenfenstern. Das „Meerfräulein“ ist eines der ältesten Häuser der Fuchsienstadt und eine jener wenigen Gastwirtschaften im Landkreis, die eine jahrhundertealte Tradition aufweisen können. Und die zählt heuer exakt 571 Jahre. Sie geht auf 1446 zurück, als Hans Hutner als erster Wirt verzeichnet ist. Streng genommen gab es damals noch überhaupt kein „Meerfräulein“ – auch wenn dort längst die Gäste ein und aus gingen. Denn das Wirtshaus trug ursprünglich den Namen „Zum goldenen Löwen“. Und daran wurde über viele, viele Jahrzehnte nicht gerüttelt. Bis durch eine Redewendung der Löwe verschwand.
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